Neue Veröffentlichung: Stabilität neu denken – Zentrale Ergebnisse und umsetzbare Empfehlungen

Bamako, Mali 2022. Interpeace
Interpeace
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In den letzten 20 Jahren haben sich internationale Stabilisierungsmissionen zu einem wichtigen Bestandteil der internationalen Interventionen in Konfliktgebieten entwickelt. Sie haben den Auftrag, die Stabilität und den Frieden in Gemeinschaften, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind, zu verbessern. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Gewalt zu verringern und die Grundlagen für eine längerfristige Sicherheit zu schaffen. In der Praxis haben sie ihre erklärten Ziele oft verfehlt und in vielen Fällen die lokale Konfliktdynamik sogar noch verschärft. Als Reaktion darauf haben einige lokale Bevölkerungsgruppen gefordert zu erfahren, wessen Interessen Vorrang haben, während einige Beobachter:innen bezweifeln, dass solche Operationen, so wie sie derzeit konzipiert sind, lokalen und nationalen Akteuren tatsächlich dabei helfen, ihre Sicherheitsprobleme zu bewältigen.

Um diese Bedenken auszuräumen, hat Interpeace in Zusammenarbeit mit dem Atlantic Council und mit Unterstützung einer Reihe strategischer Partner eine zweijährige Initiative mit dem Titel «Rethinking Stability» durchgeführt. Durch eine Reihe von lokalen, nationalen und internationalen Dialogen, bilateralen Treffen und Original-Forschungsarbeiten überprüfte und hinterfragte das Programm die konzeptionellen und operativen Normen, die den Stabilisierungsbemühungen zugrunde liegen, mit dem Ziel, die Wirksamkeit künftiger Missionen zur Förderung des Friedens und zum Schutz von Gemeinschaften in solchen Kontexten zu verbessern. Ende 2022 wurden zwei Publikationen veröffentlicht, in denen die Herausforderungen für die Stabilisierungsbemühungen dargelegt und Empfehlungen für deren Verbesserung ausgesprochen wurden.

Lesen Sie die Publikation hier.

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